Heutige Frage beim @autor_innensonntag :
Braucht man eine Agentur?
Als Autorin und auch als Künstlerin komme ich mir manchmal schon so vor, als müsse ich die eierlegende Wollmilchsau sein.
Alles muss ich machen - nicht nur das Buch schreiben, sondern mich und mein Schreiben vermarkten, mir Goodies überlegen, Social Media, mit dem Verlag verhandeln uvm steht an Arbeit an.
In meinem Kopf denke ich daher oft: Wow, wenn man eine Agentur hat, würde das bestimmt helfen. Irgendwie gibt es mir im Hinterkopf auch dieses Denken: Erst dann ist man richtige(r) Autor/in, daaaann hat man‘s geschafft, ernst genommen zu werden mit dem Schreiben… ✍🏻
Aber um realistisch zu bleiben: Ich habe bisher drei Bücher veröffentlicht. Ich mag den direkten Austausch mit meiner Lektorin und dem Verlag, der auch recht klein ist.
Ich bin keine hauptberufliche Autorin und weit davon entfernt mit meinen Büchern angemessen zu verdienen. Ob es irgendwann mal wächst und dran ist, sich einen Profi ins Boot zu holen? Dafür bin ich offen - aber ohne eine bestimmte ‚Menge‘ an Büchern und Schreibarbeit in meinem Leben, ist es für mich schlichtweg Quatsch, eine Agentur mit ins Boot zu holen.
Tolle Tipps und Infos zum Agenturthema beschreibt heute @melissa.c.hill.feurer in ihrem Beitrag.
Einstweilen bin ich ohne Agentur unterwegs. 🤷♀️
Übe es trotzdem weiterhin, mich Autorin zu nennen, ok? Weiß nicht, wer den offiziellen Titel dazu vergibt… 👑
Photo: @unsplash
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